RUDOLF VON TOBEL
Le maître et le centimaître
Rudolf von Tobel, der hingebungsvolle Schüler im Dienste des Meisters Pablo Casals.
Helga hat den vielfältigen Nachlass von Rudolf von Tobel, unter anderem bestehend aus Noten, Notizen, Tagebüchern, Briefen und Fotos, 2019–2020 aufgearbeitet. Daraus ist ein reich bebildertes Buch über den Cellisten entstanden, das spannenden Einblick in die stark durch den Jahrhundertmusiker Pablo «Pau» Casals geprägte Gedankenwelt von Rudolf von Tobel gibt.
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Unter dem Titel «Eine Hommage an Rudolf von Tobel und Pablo Casals» organisierte am 17. November 2021 die Rudolf von Tobel-Studienstiftung eine abwechslungsreiche Veranstaltung im Casino Bern, die weit mehr war als ein grossartiges Konzerterlebnis. Im ersten Teil erzählte Helga Váradi aus ihrer Arbeit bei der Aufarbeitung des Nachlasses und dem daraus entstandenen Buch. Im zweiten Teil des Anlasses bekamen die Zuschauerinnen und Zuschauer die beiden Cellis von von Tobel und Casals zu hören und erfuhren spannende Hintergründe über die Instrumente.
Marta Casals Istomin richtete sich aus Washington D.C. mit einer berührenden Videobotschaft an die Gäste in Bern, dies nach einer musikalischen Darbietung von Anton Strashnov auf dem klangvollen Sanctus Seraphin-Cello der Rudolf von Tobel-Studienstiftung. Im zweiten Teil des Anlasses übernahmen allein die Musizierenden das Zepter. Ein hochkarätiges Streichquintett mit Barbara Doll, Simone Zgraggen, Gertrud Weinmeister, Conradin Brotbek und Patrick Demenga, gaben Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur zum Besten. Äusserst versiert durch den Abend führte Andreas Müller-Crepon, ehemals Redaktor von SRF 2 Kultur.