Kulturmanagement
Helga versteht Kultur als lebendiges Beziehungsgewebe – als Raum, in dem Ideen, Menschen und Generationen miteinander in Resonanz treten. Ihre Arbeit als Kulturmanagerin und Stiftungsrätin ist getragen von dem Wunsch, künstlerische Exzellenz mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden.
Nach Studien in Kulturmanagement, Pädagogik und historischer Aufführungspraxis leitet sie Sonderprojekte und Förderformate an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Am Luzerner Theater verantwortete sie die Konzeption und Umsetzung von Grossprojekten, Kooperationen mit Partnerinstitutionen sowie innovative Formate für Förderkreise und Sponsoren.
Als Mitglied des Stiftungsrats der Rudolf von Tobel-Studienstiftung initiiert und begleitet sie internationale Austauschprojekte – etwa mit der Pau Casals-Stiftung in Spanien und der Lisa Batiashvili Foundation in Georgien. Ihr Fokus liegt auf der Förderung junger Musiker:innen, auf kulturellem Erbe und auf der Schaffung nachhaltiger Netzwerke zwischen Kunstschaffenden, Forschenden und Förderinstitutionen.
Helga engagiert sich besonders für Gleichberechtigung in der Kulturförderung. Sie setzt sich für Strukturen ein, die Sichtbarkeit, Teilhabe und Wertschätzung fördern – jenseits etablierter Hierarchien. In ihrer Arbeit verbindet sich strategische Klarheit mit einem feinen Gespür für künstlerische Prozesse: Kulturmanagement als Kunst des Ermöglichens.
Mission
Ich fördere künstlerische Prozesse, die Begegnung, Bewusstsein und Wandel ermöglichen – Projekte, in denen Menschen einander zuhören, Neues entsteht und Verbundenheit spürbar wird. Besonders wichtig ist mir, Frauen und junge Künstler:innen zu ermutigen, ihre Stimme in der Kunst und im kulturellen Dialog zu entfalten. So kann Kultur zu dem werden, was sie im Innersten ist: ein Raum der Teilhabe, der Erneuerung und des lebendigen Austauschs.
Vision
Ich sehe Kultur als lebendige Kraft, die Menschen verbindet und gesellschaftliche Erneuerung inspiriert.
Meine Vision ist eine Kulturlandschaft, in der Kunst, Wissenschaft und Bewusstsein einander durchdringen – in der kreative Prozesse nicht nur entstehen, sondern Gemeinschaft stiften. Ich wünsche mir Förderstrukturen, die Vielfalt, Mut und Achtsamkeit ermöglichen – besonders für Frauen und junge Talente, deren Perspektiven das kulturelle Erbe der Zukunft formen. Kultur soll nicht nur bewahren, sondern verwandeln: Sie kann Heilung, Erkenntnis und ein neues Verständnis von Menschlichkeit in die Welt tragen.
